Konkret handelte es sich dabei um eine 250 kg schwere amerikanische Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg. Die Bewohner innerhalb der Sperrzone mussten zu ihrer eigenen Sicherheit aus dem Gefahrenbereich evakuiert werden. Zur Unterstützung dieser Aufgabe forderte die Feuerwehr in den Mittagsstunden auch die Einsatzkräfte vom Ortsverband Chemnitz an. Eingesetzt waren mehr als 40 THW-Helfer – vor allem am Rande der Evakuierungszone. Hier galt es die bereits geräumten Straßen zu bewachen und die Bürger davon abzuhalten, vorzeitig in ihre Wohnungen zurückzukehren. Betroffen von dieser Maßnahme waren ca. 17.500 Einwohner, für die Notunterkünfte zur Verfügung gestellt wurden. Währenddessen unterstützte ein Fachberater des THWs die Technische Einsatzleitung (TEL), auch am Dr.-Wilhelm-André-Gymnasium halfen zwei THW-Kräfte der dort eingerichteten Einsatzleitung. Kurz vor Mitternacht gelang es schließlich dem Kampfmittelbeseitigungsdienst aus Dresden die Altmunition zu entschärfen. Im Anschluss brachten die THW-Helfer betroffene Bürger zurück in ihre Wohnungen. In den frühen Morgenstunden war der Einsatz für das THW Chemnitz beendet und die Einsatzbereitschaft im Ortsverband wieder hergestellt.
Evakuierung nach Bombenfund in Chemnitz
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