Aufgrund der unklaren Lage bezüglich der Art und Herkunft der Dämpfe entschied sich die eingesetzte Einsatzleitung vor Ort neben dem Einsatz von Gefahrstoffspezialisten und Analytischer Taskforce (ATF) auch für die Alarmierung des THW.
Hauptaufgabe für die Ehrenamtlichen war es, zunächst mit einem geliehenen, später mit dem Kettenbagger aus dem Chemnitzer Ortsverband, den verfüllten Keller des alten Trafohauses aufzubrechen und das womöglich kontaminierte Erdreich in bereitgestellte Container zur weiteren Untersuchung zu verladen. Außerdem sollte die Herkunft der Dämpfe ermittelt werden. Ganze 100 Kubikmeter Erde wurden so in dem insgesamt 26 Stunden andauernden Einsatz bewegt. Anschließend wurde das Gebäude niedergelegt. Die Bergeräumgerätefahrer aus den drei Ortsverbänden wechselten sich dabei aufgrund der Länge und Schwierigkeit des Einsatzes ab, die KameradInnen aus dem Ortsverband Freiberg übernahmen parallel dazu die Ausleuchtung der Einsatzstelle über die Nacht.
Vermutete Fässer, die Ursache der Dämpfe sein könnten, wurden während den Arbeiten allerdings nicht festgestellt, die genauen Ergebnisse der Untersuchungen durch die ATF stehen noch aus.
Wir bedanken uns für die hervorragende Zusammenarbeit bei allen eingesetzten Kräften bei diesem nicht alltäglichen Einsatz. Besonderer Dank geht an die KameradInnen des Ortsverbandes Freiberg, welche erneut den Transport unseres Baggers übernahmen.
Eingesetzte Mittel:
- MTW ZTr. 2. TZ
- LKWKipper FGr. Räumen
- Kettenbagger FGr. Räumen
