Anschließend ging es zum Kaffeetrinken zurück in den heimischen OV. Hier bekamen nicht nur die Jugendlichen als Weihnachtsüberraschung einen unserer THW Kalender überreicht, auch unsere beiden Jugendbetreuer wurden von ihrer Gruppe mit einem eigenen Rückenschild bedacht. Die anschließend geplante Filmnacht begann recht unspektakulär.
Im zum Film- und Schlafsaal umfunktionierten Schulungsraum hatten sich die Jugendlichen bereits auf eine entspannte Nacht eingestellt, als es plötzlich hieß: Einsatzalarm Jugendgruppe. Stichwort: Vermisste, vermutlich verletzte Person im OV Gelände.
Schnell wurden die Schlafsachen gegen Einsatzanzug und Stirnlampen getauscht. Nach der Aufteilung in kleine Suchgruppen wurde die Person daraufhin recht schnell in unserem Übungstunnel ausgemacht. Spätestens jetzt war allen klar, dass es sich tatsächlich nur um eine spielerische Übung handelt. Denn es galt, die eigene Jugendbetreuerin aus dem verwinkelten Tunnel zu retten. In Absprache mit den unterstützenden Helfern entschieden sich die Jugendlichen für eine Rettung mittels Dreibock und Greifzug über den Schachtzugang des Tunnels.
Um das Arbeiten zu erleichtern, wurde zunächst ein Stativ mit Scheinwerfer aufgestellt, welcher die Arbeitsstelle großflächig ausleuchtete. In kürzester Zeit standen daraufhin auch Dreibock, Greifzug und Schleifkorb bereit, und unter einsetzenden Regen konnte unsere Jugendbetreuerin aus ihrer Lage an die Oberfläche gerettet werden. Nach dem anschließenden Rückbau und einer kurzen Auswertung zeigten sich alle Beteiligten zufrieden, so dass keiner der Junghelfer so wirklich böse über die nächtliche Aktion war.
Die Filmnacht konnte anschließend entspannt und ohne weitere Unterbrechungen fortgeführt werden.